Bernd Mattern aus Wellendingen setzt seit 2017 auf California

Für den Architekten Bernd Mattern ist der Einsatz der richtigen Software unabdingbar, um einerseits konkurrenzfähig zu sein und um andererseits seine wirtschaftlichen Ziele zu erreichen. So setzt er seit 2017 auf das AVA- und Baukostenmanagementsystem California, da ihn dieses konsistent durch die Leistungsphasen eins bis neun führt und ihn mit seinen vielfältigen kaufmännischen Funktionen überzeugt. 

Mit viel Leidenschaft und Know-how sorgt der Planer aus dem schwäbischen Wellendingen für die Umsetzung der Objekte seiner öffentlichen, privaten und gewerblichen Auftraggeber. Dabei haben sich über die Jahre zwei Schwerpunkte ergeben: die Planung privater Wohnhäuser im gehobenen Standard sowie Feuerwehrhäuser kommunaler Auftraggeber. Zum großen Teil rekrutieren sich die Aufträge aufgrund von Wettbewerben und Mehrfachbeauftragungen sowie Empfehlungen.

Da Mattern lediglich durch zwei freie Mitarbeiter unterstützt wird, ist für ihn der richtige Softwareeinsatz elementar wichtig. So gehören zu seinem System-Portfolio neben California ein BIM-fähiges CAD-System, Renderingsoftware, Design- und Grafikprogramme, Software des Büro- und Projektmanagements, Mängelmanagement und Bautagebuch. Die Entscheidung für den Einsatz von California fällt Ende 2016 schnell.

Transparente Sicht auf die Kosten

Der Architekt erläutert: „Wir wollen dem Bauherren eine transparente Sicht auf seine Kosten geben und das von der „ersten Zahl“ bis zur Abrechnung. Aus diesem Grund haben wir uns für das System von G&W entschieden, da es sicherlich eines der AVA-Programme mit den stärksten kaufmännischen Funktionen ist.“ Mit California deckt Mattern den gesamten Planungsprozess von der ersten Kostenschätzung über die Kostenberechnung, Ausschreibung, Vergabe und Abrechnung einschließlich der laufenden Kostenkontrolle bis zur Dokumentation der abgeschlossenen Projekte lückenlos und nachvollziehbar ab und dokumentiert den Auftraggebern gegenüber jede Leistungsphase.

Auch friert Bernd Mattern mit dem System jeden einzelnen Kostenstand zwecks Vergleichszwecken fest, um die Auswirkungen auf die Kosten sämtlicher während des Bauablaufes
vorgenommener Änderungen bis in die einzelnen Positionen hinein zu erfassen und das unabhängig davon, ob die Änderungen der Baustelle geschuldet sind oder vom Bauherren
gewünscht. Positiv ist für ihn auch, dass er als visuell geprägter Mensch alle Formulare wie z.B. Kostenstände und Kostenentwicklung mit Hochrechnung und Prognose sowie Rechnungen nicht nur inhaltlich, sondern auch das Layout seinen Anforderungen entsprechend umgestalten kann. 

Darüber hinaus ist mit California eine detaillierte Nachtragsverwaltung inklusive einer lückenlosen, transparenten Historie aller Projektstadien sowie aller Nachtragsstadien möglich. Gerade kommunale Auftraggeber legen viel Wert auf eine lückenlose und transparente Kostendokumentation.

Durchgängigkeit des Systems

Die Möglichkeit in einem frühen Stadium auf verlässliche Kosten zuzugreifen und Alternativen dem Bauherren präsentieren zu können, ist für den Architekten immens wichtig. Die erste Kostenermittlung erhält er entweder aus Referenzwerten bereits abgewickelter vergleichbarer Projekte oder aus der BKI-Baukostendatenbank. 

Bereits seit dem Studium plant Mattern in 3D und das unabhängig vom Objekt. Heute nutzt er zusätzlich bei allen Projekten die BIM Technologie. Das Erweiterungsmodul BIM2AVA
zum Raum- und Gebäudebuch von California visualisiert, analysiert und verknüpft die 3D-Modelldaten aus der CAD zur automatisierten Mengenermittlung und Kostenplanung im BIM-Prozess. Die Bauteile werden für die automatisierte Mengenermittlung aufbereitet und für schnelle Kostenplanungen gruppiert. Dadurch kann Bernd Mattern die einmal gezeichneten Elemente mengenmäßig und typenmäßig als Langtext mit Kosten ins AVAProgramm übernehmen. BIM2AVA unterstützt eine konsistente Attribuierung im Autorensystem der CAD, indem wiederkehrende Bezeichnungen in der AVA dann automatisch erkannt und mit Leistungen einschließlich Einheitspreis hinterlegt werden.

Auch kann der Architekt direkt aus dem Modell-Viewer zusätzlich benötigte Attribute per Drag and Drop mit dem Raum- und Gebäudebuch verknüpfen und das ohne erneuten Import des Modells. Wird ein Wert für die Kostenplanung benötigt, zieht Mattern diesen einfach in das Raum- und Gebäudebuch. Das Programm ergänzt den Wert in allen betroffenen Bauteilen und dieser istsofort für die Kostenplanung nutzbar. Durch diese Methodik kann der Architekt schnell auf Besonderheiten eines Bauvorhabens reagieren.
Mattern erklärt: „Die 3D-Planung selbst bringt einerseits eine Zeitersparnis und zum anderen kann ich mit der BIM-Methode frühzeitig verschiedene Kostensituationen abbilden und das abhängig vom Detaillierungsgrad.“

Umstieg auf neue Programmgeneration

Als der Hersteller, die G&W Software AG, im Dezember 2022 die neue Generation CaliforniaX ankündigt, ist Bernd Mattern sofort Feuer und Flamme. Zeichnet sich diese durch moderne Technologie, Cloudnutzung, 4K- und Multimonitor-Unterstützung sowie durch verbesserte Touch-Bedienung aus und besticht durch eine neue moderne, grafisch ansprechende Oberfläche mit selbsterklärenden Dialogen sowie aussagekräftigen und intuitiven Symbolen. „Ich wollte so schnell wie möglich umsteigen, da die neue Benutzeroberfläche super intuitiv ist, mit den neuen Icons aufgeräumt erscheint und es einfach Spaß macht in dem neuen „Look and Feel“ zu arbeiten”, meint der Architekt. Der Umstieg verlief völlig reibungslos, da CaliforniaX vollständig abwärtskompatibel zur bestehenden California-Datenbank ist, so dass der Ingenieur einfach das neue Programm installieren und sofort weiterarbeiten konnte. 

Laut Mattern ist ein großer Vorteil bei der Arbeit mit California, dass es durch den Einsatz des seines Erachtens nach sehr zuverlässigen Programms, ihm möglich ist, seine wirtschaftlichen Ziele zu erreichen und eine nahtlose Kostendokumentation der Bauvorhaben gegeben ist. Es ist immer nachvollziehbar, wie sich die Kosten entwickeln. Egal ob im Planungsstadium, in der Abrechnung, bei Nachträgen oder in der Prognose, um nur einige Bereiche zu nennen. Somit bietet das Programm dem Architekturbüro einen wirtschaftlichen Vorteil und den Bauherren den Vorteil einer lückenlosen Dokumentation der Kosten über alle Projektstadien. Auch ist der Architekt mit dem Service und den Dienstleistungen des Anbieters äußerst zufrieden. „Die haben einen top Service mit einem guten Preis-/Leistungsverhältnis. Ich habe im Software-Bereich noch nichts Persönlicheres als die Kommunikation mit den Mitarbeitern von G&W kennengelernt.“

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www.bmatt.de
Autorin: Heike Blödorn, Karlsruhe
Quelle: Bernd Mattern Architektur, Wellendingen
© G&W Software AG