Christian Hofmann aus Waldbronn setzt seit 2002 zur Projektabwicklung auf California

Für Christian Hofmann, Ingenieur der Elektro- und Informationstechnik, ist eine effiziente Projektabwicklung Voraussetzung für den wirtschaftlichen Erfolg seines Planungsbüros. Maßgebend ist dazu der richtige Softwareeinsatz. Neben CAD, Software für Netzberechnungen, Lichtplanung sowie akustische Berechnung und Simulation ist ein datenbankgestütztes AVA-System für den Elektroingenieur ein absolutes „Muss“. Schon 2002 führte der vorherige Inhaber des im Naturpark Schwarzwald Mitte / Nord liegenden Waldbronner Planungsbüros das durchgängige AVA- und Baukostenmanagementsystem California der Münchener G&W Software ein. Bearbeitete man zum damaligen Zeitpunkt die Kosten mit Excel – ein fehlerträchtiges und aufwändiges Unterfangen – so war ein datenbankgestütztes AVA-Programm gefragt, das die Projekte von der ersten Kostenschätzung über die LV- und Preisspiegel-Erstellung bis zur Abrechnung und Dokumentation der abgeschlossenen Baumaßnahmen begleitet.

Das sechsköpfige Team um Christian Hofmann erbringt Planungsleistungen im Bereich Elektro- und Informationstechnik in den Kostengruppen 440 (Hoch-, Mittel- und Niederspannungsanlagen) und 450 (Fernmelde- und Informationstechnische Anlagen) für überwiegend öffentliche Aufträge und das für alle Leistungsphasen. Zu den immer wiederkehrenden Auftraggebern zählen u.a. die Stadt Karlsruhe, das Karlsruher Hochbauamt, auch Vermögen und Bau Karlsruhe und Pforzheim. Darüber hinaus beauftragen auch industrielle sowie private Bauherren die Waldbronner.

Für die ehemalige markgräfliche Residenz in Karlsruhe-Durlach planten die Elektrospezialisten im Rahmen der Brandschutzsanierung die Erneuerung der Stromversorgung der Trafostation einschließlich Schaltanlagen und Unterverteilungen. Zusätzlich wurde die Beleuchtung in weiten Teilen durch LED-Technik ersetzt und der Festsaal mit Audio- und Videotechnik ausgestattet. Insgesamt dauerte die Sanierungsmaßnahme von 2019 bis 2024. Bei der denkmalgeschützten Gartenschule wurde die gesamte Elektrotechnik des historischen Gebäudes während des laufenden Betriebes generalsaniert. Aber auch die Erneuerung der kompletten Elektroinstallation und Medientechnik inklusive gewerkeübergreifender Steuerung der evangelischen Kirche St. Blasius Bad Liebenzell plante das Büro.

Schnell erster Kostenrahmen erstellt

Das Ingenieurbüro setzt schon bei der ersten Kostenschätzung California ein, muss Christian Hofmann doch für das Honorarangebot grob die Kosten schätzen. Dazu schaut er sich nach dem ersten Gespräch mit dem potenziellen Auftraggeber intensiv das Sanierungsobjekt an. „In diesem Schritt sind es oft Erfahrungswerte sowie Vergleichswerte aus ähnlichen, bereits abgeschlossenen Objekten“, erklärt der Elektroingenieur. Diese kann er einfach und schnell per Drag & Drop von abgeschlossenen ähnlichen Projekten in das neu angelegte Projekt ziehen. Dann steht der erste Kostenrahmen, den Hofmann festschreibt und mit dem Bauherrn diskutiert.

Alle Kostenphasen revisionssicher speichern

Da die umfangreichen Sanierungsprojekte sehr unterschiedlich sind, haben die Elektroplaner darauf verzichtet, ein Stamm-Leistungsverzeichnis anzulegen, sondern befüllen die Titel individuell. Auch verändern sich bei den Sanierungsmaßnahmen die zu erbringenden Leistungen während des weiteren Ablaufs, da in einem frühen Stadium noch nicht alle Tätigkeiten bekannt sind. So wird das Leistungsverzeichnis ergänzt, angepasst und die einzelnen Phasen zu Dokumentationszwecken revisionssicher gespeichert. Dadurch
haben sowohl die Planer als auch der Auftraggeber immer eine exakte Übersicht über die anfallenden Kosten, während sich das Projekt entwickelt. Für Hofmann ein nicht zu unterschätzender Faktor. „Dazu ist der Einsatz einer datenbankbasierten Lösung äußerst praktisch, denn ich kann jederzeit in die einzelnen Stadien wie Kostenplanung, Kostenberechnung, Ausschreibung bis zur Abrechnung einsehen und dem Auftraggeber die Zahlen lückenlos und nachvollziehbar dokumentieren“, erläutert der Büroinhaber.

Das Büro Hofmann übergibt dem Auftraggeber das festgezurrte LV zwecks Ausschreibung als GAEB-Datei. Die öffentlichen Bauherren stellen dieses auf eine Vergabeplattform. Industrielle sowie private Auftraggeber erhalten es in der Regel als GAEB- und als PDF-Datei. Ausgeschrieben werden in der Regel die Gewerke Elektro, Blitzschutz, Brandmelde-,
Alarmierungs- und Rufanlagen sowie Medientechnik. Die Leistungsverzeichnisse enthalten in der Regel zwischen 50 Positionen bei kleinen und bis zu 1.200 Positionen bei größeren
Projekten.

Liegen die Angebote vor, liest die Sekretärin des Büros die Datei in California ein oder überträgt die Daten manuell für die Erstellung des Preisspiegels. Dieser kann detailliert oder komprimiert, als Schwerpunkt- oder Ausreißerpreisspiegel mit allen Raffinessen für ein „gläsernes Angebot“ erstellt werden. Nach der technischen und wirtschaftlichen Prüfung erstellen die Elektroplaner dann einen Vergabevorschlag.

Lückenlose Dokumentation der erbrachten Leistung

Während der Bauausführung überprüft der Bauleiter zusammen mit einem Vertreter des Bauherrn die Aufmaße vor Ort. Diese erhält das Planungsbüro als Aufmaßblatt in Papierform
oder digital als PDF-Datei. In beiden Fällen muss die Sekretärin sie leider noch manuell ins System zwecks Rechnungsprüfung und Zahlungsfreigabe eingeben. 

Auch unterstützt die Software die Mitarbeitenden bei der Überwachung der gesamten Bauausführung und Abrechnung – von der Freigabe der ersten Abschlagsrechnung über die Mängelüberwachung bis zur Rückgabe der Bankbürgschaft nach Ablauf der Gewährleistung. Christian Hofmann dazu: „Das Programm bildet genau das ab, was wir für unsere Arbeit benötigen. Daher ist es unser wichtigstes Werkzeug im Büro.“ Laut Hofmann hat der Einsatz von California eine strategische Bedeutung für das Elektroplanungsbüro, denn eine effiziente Projektabwicklung sei die Voraussetzung für den wirtschaftlichen Erfolg. Doch der Büroinhaber ist nicht nur zufrieden mit der Software, sondern schätzt auch die langjährige, persönliche und kompetente Betreuung durch den Softwarehersteller.

Sie sind interessiert an der AVA-Software California?

Dann laden Sie einfach die 6-Wochen gültige Testversion kostenfrei herunter und kontaktieren Sie gerne bei Fragen unsere Hotline.

Testversion herunterladen

www.tga-elt.de
Autorin: Heike Blödorn, Karlsruhe
Quelle: Planungsbüro Christian Hofmann, Waldbronn
© G&W Software AG